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Informationen
zum Künstlerhaus K4
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Gebäude
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Das
Künstlerhaus wurde 1910 im Jugendstil erbaut,
u.a. mit
Stiftungsgeldern von jüdischen Bürgern. Es beherbergte
Ausstellungsräume, Ateliers und Gesellschaftsräume
für
Nürnberger Künstler und deren
Verbände. Während der Nazidiktatur wurde das
Künstlerhaus zum Wirtschaftsamt umfunktioniert, in
dem meist weibliche
“Kriegsaushilfsangestellte” zum Dienst
verpflichtet worden waren. Ab 1943 wurde
das Gebäude als
Soldatenheim zur Betreuung von Fronturlaubern weiter zweck-
entfremdet. Nach 1945 wurde es zum Club für US-Offiziere. In
den 60er Jahren sollte das Gebäude abgerissen werden,
mittlerweile steht es
unter Denkmalschutz und wurde von Herbst 1995 bis 2002 (ausstehend der
3.Bauabschnitt) generalsaniert. Von 1973 bis Ende 1997 war
in dem Haus das
selbstverwaltete KOMM beheimatet.
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KOMM
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1973
wurde als eines der ersten soziokulturellen Zentren in
Deutschland das
KOMMunikations- zentrum gegründet. Es
existierte 25 Jahre als
selbstverwaltete soziokulturelle Einrichtung in
Kooperation zwischen der
Stadt Nürnberg und
dem KOMM e.V., bis die Stadt dem Verein auf-
grund eines Stadtratbeschlusses die
Kündigung aussprach. Grund:
die neuen, nun konservativ
geprägten Mehrheiten im Nürnberger
Stadtrat (1996),
die das Ende des KOMM als Wahlkampf- versprechen
mit sich führten. Nach einem fehlge-
schlagenem Kompromissversuch wurde der An-
fang für etwas neues geschaffen.
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Ab
Sommer 1998 wurde das KOMM als K4
weitergeführt. Heute existieren in der
gesamten Bundesrepublik über 400 soziokulturelle
Zentren, das KOMM war jedoch immer eine Ausnahme.
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K4
Königstr. 93 90402 Nürnberg
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(gegenüber
Hauptbahnhof)
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